Wenn Zähne und Kiefer aus der Reihe tanzen

Wenn Ober- oder Unterkiefer zum Beispiel zu weit vor- oder zurückstehen, passen die Zahnreihen nicht richtig aufeinander. Es können Beschwerden beim Essen und Sprechen auftreten. Oft ist der Lippenschluss erschwert. Durch die Verknüpfung von Kau- und Kopfhalteapparat können Dysgnathien auch Beschwerden außerhalb der Mundregion auslösen, wie z. B. schlafbezogene Atemstörungen und Schnarchen. Betroffene leiden oft auch unter Kopf- oder Nackenschmerzen. Die Kiefergelenke knacken und schmerzen.

Alleine in Deutschland leiden rund fünf Millionen Menschen unter starken Fehlbissen. Doch nur die Allerwenigsten wissen, dass die Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie mit zwar anspruchsvollen, aber besonders schonenden Methoden nachhaltig helfen kann. Mit den minimalinvasiven Operationstechniken kann jeder Bereich des Kiefers und des Gesichtsschädels ohne äußere Hautschnitte und ohne aufwändige Verdrahtungen des Knochens korrigiert werden. So werden funktionelle Probleme behoben und gleichzeitig das Erscheinungsbild harmonisiert. Heute sind die Eingriffe zur Verlagerung von Ober- und/oder Unterkiefer in unserer Klinik für Dysgnathie-Chirurgie standardisierte Routine, die bei uns täglich durchgeführt werden. Moderne Computersimulationen und 3D-Druckverfahren helfen uns bei der Planung und Umsetzung der Operationen. Wir können daher eine optimale Qualität der Ergebnisse sicherstellen.

 

 
 

Unterscheidung in drei Fehlerachsen

Transversale. Vertikale. Sagittale.

Die Fehlerachsen der Kiefer können in der Transversalen (Breite des Kiefers), in der Sagittalen (zu weit vor oder zurück) oder in der Vertikalen (zu hoch oder zu tief) vorhanden sein. - Natürlich können die Fehler auch kombiniert vorliegen. In den Unterpunkten „transversal“, „sagittal“, „vertikal“ zeigen wir die chirurgischen Behandlungsansätze zur Lösung solcher Probleme

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